Warum Langzeitpaare oft keine Lust mehr auf Sex haben


Es ist kein Geheimnis: Singles haben oft mehr Sex als Langzeitpaare. Obwohl es für letztere doch viel einfacher ist und sich quasi permanent Gelegenheit dazu bietet. Was ist das Problem? Und wie lässt sich das lösen?

Es gibt mehrere Faktoren, die zu einem nachlassenden sexuellen Interesse in langjährigen Beziehungen führen können. Hier einige der Hauptgründe:

Gewohnheit und Routine: In langfristigen Beziehungen kann die anfängliche Leidenschaft und Aufregung abflauen. Paare geraten oft in eine Routine, die sowohl ihren Alltag als auch ihr Sexualleben betrifft. Die vertraute Nähe kann zwar emotional beruhigend sein, aber sie kann auch die sexuelle Spannung und das Verlangen verringern.

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Emotionale Distanz: Emotionale Verbindungen sind ein wesentlicher Bestandteil der sexuellen Anziehung. Wenn Paare emotional distanziert werden, sei es durch ungelöste Konflikte, mangelnde Kommunikation oder andere Stressfaktoren, kann sich dies negativ auf ihr Sexleben auswirken.

Körperliche Veränderungen: Mit der Zeit erfahren die Körper physische Veränderungen, sei es durch Alterung, Gesundheitszustände oder Lebensstiländerungen. Diese Veränderungen können das Selbstbild, die sexuelle Leistungsfähigkeit und das Verlangen beeinflussen.

Stress und Müdigkeit: Der Alltagsstress, ob durch Arbeit, Kindererziehung oder andere Verpflichtungen, kann einen erheblichen Einfluss auf das sexuelle Interesse haben. Müdigkeit und Stress lassen oft wenig Energie und Lust für sexuelle Aktivitäten übrig.

Mangelnde Kommunikation: Ein Schlüsselaspekt einer gesunden sexuellen Beziehung ist die offene Kommunikation über Wünsche, Vorlieben und Probleme. In Langzeitbeziehungen können sich die sexuellen Bedürfnisse verändern, und ohne offene Kommunikation können Missverständnisse und Unzufriedenheit entstehen.

Fehlende Neuheit und Abenteuer: Neuheit spielt eine wichtige Rolle bei sexueller Anziehung und Verlangen. Langzeitpaare könnten feststellen, dass ihr Sexleben vorhersehbar und monoton geworden ist, was das Interesse verringern kann.

Psychische und emotionale Faktoren: Depressionen, Angstzustände und andere psychische Probleme können ebenfalls das sexuelle Verlangen beeinträchtigen. Ebenso können emotionale Probleme wie geringes Selbstwertgefühl oder traumatische Erfahrungen eine Rolle spielen.

Ein nachlassendes sexuelles Interesse in Langzeitbeziehungen ist nicht ungewöhnlich. Solange beide Partner mit der Situation zufrieden sind, gibt es keinen Grund zur Panik.

Problematisch wird es hingegen, wenn ein Partner unter dem Mangel an Sex leidet und den anderen Partner zu sehr bedrängt. Das kann schnell zu Konflikten in der Beziehung führen. Offene Kommunikation, Bereitschaft zur Veränderung und das Erkunden neuer Wege, um die sexuelle Verbindung und Intimität zu stärken, können helfen, die sexuelle Flamme in einer Langzeitbeziehung am Leben zu erhalten.

Gibt es in deiner Beziehung ein Problem mit zu viel oder zu wenig Sex? Mit diesem Test kannst du das schnell und einfach herausfinden:

Test: Warum Langzeitpaare oft keine Lust mehr auf Sex haben

Anweisung: Beantworten Sie die folgenden Fragen ehrlich, um mögliche Gründe für nachlassendes sexuelles Interesse in einer Langzeitbeziehung zu identifizieren.

Kommunikation:
A) Wir sprechen offen über unsere sexuellen Wünsche und Bedürfnisse.
B) Wir sprechen selten oder nie über unsere sexuellen Vorlieben.
C) Wir versuchen zu sprechen, aber es endet oft in Missverständnissen.

Alltagsstress:
A) Wir managen unseren Stress gut und lassen ihn nicht in unser Sexleben einfließen.
B) Stress ist ein ständiger Begleiter und beeinträchtigt unser Sexleben.
C) Manchmal beeinflusst Stress unser Sexleben, aber nicht immer.

Emotionale Nähe:
A) Wir fühlen uns emotional sehr verbunden und unterstützen uns gegenseitig.
B) Wir fühlen uns manchmal emotional distanziert.
C) Es mangelt an emotionaler Nähe und Verständnis.

Körperliche Veränderungen:
A) Körperliche Veränderungen haben unseren Wunsch nach Sex nicht beeinflusst.
B) Körperliche Veränderungen haben zu Unsicherheiten und weniger Sex geführt.
C) Wir sind uns unsicher, wie körperliche Veränderungen unser Sexleben beeinflussen.

Routine und Monotonie:
A) Wir experimentieren und bringen Abwechslung in unser Sexleben.
B) Unser Sexleben ist sehr routiniert und vorhersehbar geworden.
C) Manchmal versuchen wir, Abwechslung zu schaffen, es fällt uns aber schwer.

Gesundheitliche Probleme:
A) Gesundheitliche Probleme haben unser Sexleben nicht beeinträchtigt.
B) Gesundheitliche Probleme haben das sexuelle Verlangen oder die Leistungsfähigkeit beeinträchtigt.
C) Wir haben gesundheitliche Probleme, sind uns aber unsicher, ob sie unser Sexleben beeinflussen.

Auswertung:
Mehrheitlich A: Eure Beziehung scheint ein gesundes sexuelles Umfeld zu pflegen. Weiter so!
Mehrheitlich B: Es gibt einige Herausforderungen, die Euer Sexleben beeinträchtigen könnten. Eine offene Kommunikation und ggf. professionelle Beratung könnten hilfreich sein.
Mehrheitlich C: Ihr befindet euch in einer Grauzone. Es könnte sinnvoll sein, genauer zu erforschen, was euer Sexleben beeinträchtigt und wie ihr es verbessern könnt.

Dieser Test soll als Orientierungshilfe dienen und kann nicht die Tiefe und Komplexität jeder individuellen Beziehung erfassen. Professionelle Beratung kann bei anhaltenden Problemen eine wichtige Unterstützung bieten.

Ausweg aus dem Dilemma

Ist der Sex nach langen Jahren der Beziehung eingeschlafen und ist mindestens ein Partner damit nicht zufrieden, gibt es verschiedene Möglichkeiten:

Verbesserte Kommunikation: Offene und ehrliche Gespräche über sexuelle Wünsche, Vorlieben und Bedenken können helfen, Missverständnisse auszuräumen und eine engere Verbindung zu schaffen. Paare sollten einen sicheren und nicht wertenden Raum schaffen, um über ihre sexuellen Bedürfnisse zu sprechen.


Gemeinsame Zeit: Zeit miteinander zu verbringen, abseits von Alltagsstress und Verpflichtungen, kann die emotionale Nähe und damit auch das sexuelle Interesse stärken. Regelmäßige Date-Nights – ohne Kinder oder Familie!!!, gemeinsame Hobbys oder Kurzurlaube können dabei helfen.

Sexuelle Exploration und Neuheit: Das Ausprobieren neuer Dinge im Schlafzimmer, wie unterschiedliche Stellungen, Rollenspiele oder erotische Spiele, kann die sexuelle Neugier und das Verlangen wiederbeleben. Wichtig ist, dass beide Partner offen für Exploration sind und ihre Grenzen respektieren.

Offene Beziehung: Das Öffnen einer Beziehung als mögliche Lösung für nachlassendes sexuelles Interesse in Langzeitbeziehungen ist ein weiterer Ansatz, der für einige Paare funktionieren kann. Das kann eine zeitlich befristete Liaison sein oder ein weiterer Partner, der vom passiven Partner akzeptiert und toleriert wird.

Vorteile des Öffnens einer Beziehung:

Neue sexuelle Erfahrungen: Das Öffnen der Beziehung kann beiden Partnern ermöglichen, neue sexuelle Erfahrungen zu machen, die ihr Verlangen und ihre Zufriedenheit steigern können.
Erhöhte Ehrlichkeit und Kommunikation: Für das Gelingen einer offenen Beziehung ist eine ehrliche und offene Kommunikation unerlässlich. Dies kann die allgemeine Kommunikation in der Beziehung verbessern.

Reduzierung von Druck: Es kann den Druck reduzieren, alle sexuellen Bedürfnisse des Partners erfüllen zu müssen.

Natürlich erfordert das Öffnen einer Beziehung sehr viel Beziehungsarbeit. Es besteht hier immer das Risiko der Eifersucht oder dass die Beziehung unter der Öffnung leidet. Um das zu vermeiden ist Offenheit und klare Kommunikation Grundvoraussetzung.

Affäre oder Seitensprung

Letztlich ist auch eine Affäre eine mögliche Lösung für zu wenig Sex in der Beziehung. Im Unterschied zur offenen Beziehung wird hier nicht mit offenen Karten gespielt. Eine Affäre bleibt geheim und bietet allein schon daher einen speziellen Reiz für das Sexleben.


Eine Affäre kann das Sexleben enorm aufpeppen und sich sogar positiv auf das Sexleben mit dem eigenen Partner auswirken, ohne dass dieser vom Seitensprung etwas weiss. Eine Affäre kann das Selbstbewusstsein erheblich steigern und damit die Attraktivität auch vor dem eigenen Partner daheim verbessern.

Natürlich birgt ein Seitensprung auch gewisse Risiken. Wird der Betrug aufgedeckt, ist der Schaden für die Beziehung oft erheblich und kann sogar zum Scheitern der Beziehung führen.
Ein Seitensprung kann kurzfristig eine Lösung sein und Druck aus der Beziehung nehmen. Langfristige Affären hingegen schaden in der Regel der Beziehung. Einen geeigneten Partner für einen Seitensprung ohne Verbindlichkeit kannst Du anonym und diskret auf einer Website für Casual Dating finden.